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Donnerstag, 22. September 2005

Luginbühl geht

SR DRS teilt heute mit:

DRS 3- und Virus-Programmleiter Bendicht Luginbühl verlässt SR DRS nach erfolgreich abgeschlossenem Turnaround des Pop-/Rocksenders DRS 3 und der Neupositionierung des SR DRS-Jugendsenders Virus auf Ende Oktober 2005. (...) Radiodirektor Walter Rüegg dankt Luginbühl für seine sehr guten unternehmerischen Leistungen: "Bendicht Luginbühl hat DRS 3 nach einer Phase der Ungewissheit mit zahlreichen neuen Programmformaten unverwechselbar geprägt und die Teams von DRS 3 und Virus mit einer ausgezeichneten motivatorischen Leistung an die Spitze der Pop-/Rockradios geführt. Leider konnten wir für die zukünftige Weiterentwicklung des Senders kein gemeinsames Konzept finden, was ich bedaure. Ich wünsche Bendicht Luginbühl für seine berufliche Zukunft alles Gute." "Meine Vorstellung war stets, DRS 3 in raschen Schritten programmlich und unternehmerisch auszubauen", sagt Luginbühl. "Nachdem wir in intensiven Gesprächen feststellen mussten, dass sich der Rhythmus der Weiterentwicklung von DRS 3 der letzten knapp drei Jahre nicht auf die Zukunft übertragen lässt, habe ich mich entschieden, mich neu zu orientieren.(...)"

Freitag, 2. September 2005

Bauernopfer?

SR DRS liess heute wissen:

Virus – der Jugendsender von SR DRS – wird auf Januar 2006 als stark interaktives Radioprogramm für die Zielgruppe der 12- bis 24-Jährigen neu positioniert. Mit einem Personalabbau um gut sechs auf neu zehn Vollzeitstellen und Einsparungen von rund 900'000 Franken jährlich wird Virus schlanker und effizienter. (...) Trotz gut beurteilter (sic!) Programmqualität konnte Virus bisher im Kabel bloss ein kleines Publikum von rund 30'000 Hörerinnen und Hörern erreichen. Um in der Zielgruppe der 12- bis 24-Jährigen trotz fehlender UKW-Distribution den nötigen Stellenwert erreichen zu können, wird Virus musikalisch und publizistisch auf den 1. Januar 2006 neu positioniert. Virus bietet ab 2006 ein 24-Stunden-Musikprogramm, welches in den Hauptsendezeiten am Morgen (06.00–09.00 Uhr) und in den Abendstunden (17.00–22.00 Uhr) moderiert ist. (...) Das Internet wird aktiv als ergänzende Informations- und Service-Leistung genutzt. So etwa mit neuen musikbezogenen, publikumsfreundlichen Applikationen wie zum Beispiel einer Playlist mit Vorhör- und Ratingfunktionen, Downloads und Fotos. (...) Begünstigt durch die gemeinsame Organisations- und Führungsstruktur werden DRS 3 und Virus künftig eng vernetzt – Virus wird damit zum Komplementärprogramm von DRS 3. Das neue Virus-Musikangebot hat den Schwerpunkt R'n'B. Dazu kommen sämtliche für ein jugendliches Zielpublikum relevanten Stilrichtungen wie zum Beispiel Reggae, Hip-Hop und Rock. Das neue Angebot bringt einen markanten Anteil an Schweizer Musik und Neuheiten. Die heute in Basel arbeitende dreiköpfige «Sounds!»-Redaktion produziert die Sendung ab 2006 wieder bei DRS 3 in Zürich. «Sounds!» wird künftig ausschliesslich auf DRS 3 ausgestrahlt werden. Die Neupositionierung von Virus zieht einen Abbau um 6,2 auf 10,0 Vollzeitstellen mit sich und führt zu Einsparungen von rund 900'000 Franken jährlich. (...)

Virus ist / war - neben den drei reinen (Kabel / DAB-) Musikkanälen SwissJazz / SwissPop / SwissClassic - das einzig neue Radioprogramm aus dem Hause DRS in Jahren, das u.a. als DAB-Zugpferd gedacht war, irgendwann mal vor langer Zeit, wenn ich's recht verstanden hab.

Freitag, 19. August 2005

Was sie wollen

Das "Konsortium 1.0" hat den von seinen Gründern unterzeichneten "Letter of Intent", also die Absichtserklärung, was sie wollen, publiziert: loi_de (pdf, 82 KB). Gefunden bei dab-digitalradio.ch.

Dienstag, 19. Juli 2005

DAB-Kanäle dutzendweise

Tages-Anzeiger (Tamedia ist Mitglied im DAB-Konsortium), Printausgabe gestern:

Nächstes Jahr findet in Genf bei der Internationalen Fernmeldeunion (ITU) eine internationale Konferenz statt, bei der die Frequenzen für DAB in Europa neu und definitiv verteilt werden. Die Schweiz hofft darauf, neben den beiden bisher zugesicherten Ensembles vier bis fünf weitere zu bekommen, samt der Bewilligung für die nötige Sendestärke. Es wären dann, ab dem Jahr 2007, rund 60 DAB-Programme möglich, eine lokale und regionale Aufsplittung noch nicht berücksichtigt. Wann die bisherigen UKW-Sender abgeschaltet werden, ist noch nicht festgelegt.

Sonntag, 17. Juli 2005

Es geht voran...

Angelehnt wohl an das Modell Grossbritannien haben sich die "ARD" der Schweiz, die SRG SSR, die Muttergesellschaft des Tages-Anzeigers, Tamedia, der Werbevermarkter Radiotele AG und die Medienunternehmerin Suzanne Speich zusammengetan zu einem Konsortium, um die Verbreitung von DAB voranzutreiben. Ein spannender Schachzug.

Worum geht's?

Notizen zur Zukunft des Radios primär in der Schweiz, unter Einbezug internationaler u.a. technischer und regulatorischer Entwicklungen.

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