technik

Mittwoch, 7. Mai 2008

Zattoo goes radio - in Deutschland

Zattoo bietet bisher länderspezifisch ein Bouquet an per H.264 live gestreamten TV-Kanälen. In .ch sind das aktuell respektable 60 Stück. Seit dem 1. Mai bietet der Dienst für Clients, deren IP einen Zugriff aus Deutschland vermuten lässt, zusätzlich auch 20 Audiokanäle. Allerdings scheint da noch etwas Sand im Getriebe zu sein, so schreibt doch onlinekosten.de:
Noch großere Probleme hat der Zattoo-Player mit den Radiosendern. Sie starten nicht, weil eine angeblich zu geringe Bandbreite zur Verfügung steht. Alle anderen Sender wie ARD, ZDF oder DSF sind hingegen weiterhin problemlos nutzbar. Und weil Zattoo-Player offensichtlich mit den Radio-Streams so überfordert ist, verfärbt er sich urplötzlich in ein aggressives Grün, um im nächsten Moment mit einer schweren Fehlermeldung komplett auszufallen. Hier sind nun die Zattoo-Techniker gefragt, möglichst schnell eine Lösung zu finden.
Erstaunlich, eigentlich. Denn Audiostreams sind doch wohl weniger anspruchsvoll als Video, möchte man meinen.

Mittwoch, 13. Juni 2007

DVB-T / DMB / DAB in einem Stick

terratecstick
Dieser USB Stick
aus dem Hause Terra Tec soll alles in einem bieten: DVB-T-Fernsehen, DAB-Radio und Handy-TV im Digital Multimedia Broadcasting-Standard (DMB). Fehlt nur noch DVB-H.

Donnerstag, 24. Mai 2007

DAB-Plugin für iPod kommt im Herbst

Das britische Digital Radio Development Bureau meldet:
ROBERTS Radio and Frontier Silicon are working together to bring the first ever DAB/FM plug-in radio for iPods to the market. The device will be available in late autumn and will retail for around 49.99. All leading electrical retailers, both independent and multiples, are expected to stock the plug-in which allows you to tune in DAB digital radio or FM using your iPod. In DAB mode, a small screen on the device displays the name of the radio station.
With more than 13 million iPods already in the pockets of UK music fans of all ages, the plug-in is expected to boost radio listening on the move significantly. Radio plays a meaningful part in the media day of most people and combining the latest radio technology with the world’s leading MP3 player is a move welcomed by both the BBC and commercial radio.
Says Jenny Abramsky, Director of BBC Audio & Music: "One of the key challenges for the radio industry is how to ensure that radio is included in every device. I am delighted that the first ever DAB/FM plug-in for iPods will be launched later this year bringing radio to our audiences where they want and when they want it"
The commercial sector is equally enthusiastic. Ralph Bernard, Chief Executive of GCap Media, the UK’s largest radio group, says: "We recognise the importance of putting radio into new devices and of keeping the medium relevant for a new generation of listeners. Adding radio to mobile phones and MP3 players means the size of the radio receiver market can double overnight, leading to more opportunities to listen to radio than ever before. So, it is important for radio’s digital future that we are available to consumers via market leading devices like the iPod.
Die BBC hatte bereits vor einiger Zeit an was ähnlichem rumgedacht. Man darf gespannt sein, wie das Ansteckteil ankommt. Und wann und ob es auch auf dem Kontinent Verbreitung finden wird...

Mittwoch, 28. März 2007

DAB-Radio: kaufen oder warten?

Schnappschuss aus einer Filiale von Mediamarkt
dabradio2
Die Regale sind voll, das Angebot ist real, das Pure-Modell oben rechts versteht sogar den EPG. Aber ob auch nur eines der Geräte schon DAB+ unsterstützt, erscheint doch sehr zweifelhaft. Vielleicht hat's das eine oder andere darunter, dessen Software aktualisiert werden kann, um dann auch HE AAC V2 dekodieren zu können...

Freitag, 16. Februar 2007

g-Smart q60: das eierlegende Wollmilchhandy

Der Hersteller Gigabyte stellte auf der 3GSM das g-Smart q60 vor:
Ausgestattet mit GPRS, UMTS, EDGE und HSDPA sorgt das Tri-Band-Gerät für ausreichend Bandbreite für datenlastige Anwendungen und mobile Dienste. Als Betriebssystem wird Windows Mobile 6 Standard eingesetzt, angetrieben von einer 520 MHz schnellen Intel XScale CPU. Zur Speicherausstattung liegen derzeit noch keine Daten vor - allerdings dürfte sie 128 MByte ROM und 128 MByte RAM nicht unterschreiten. Das q60 verfügt über einen QVGA-Bildschirm mit einer Auflösung von 320x240 Pixeln, sowie eine komplette QWERTY-Daumentastatur zur Eingabe längerer Texte. Ebenfalls mit an Bord ist ein GPS Receiver für die mobile Navigation. Zur Verbindung mit anderen Geräten und Netzwerken stehen dem q60 sowohl WLAN (802.11 b/g) als auch Bluetooth zur Verfügung. Wer sich unterwegs gepflegt unterhalten lassen möchte, kann auf einen digitalen TV- und einen DAB-Radioempfänger zurückgreifen. Das q60 verfügt über eine 2.0 Megapixel Digitalkamera, sowie eine zweite (VGA-) Kamera für die Videotelefonie via UMTS.
Klingt interessant. Wann und ob das Ding allerdings auf den europäischen Markt kommt, ist offen...

Montag, 12. Februar 2007

UMTS aufbohren mit MBMS

Heise meldet, Ericsson wolle bis 2008 MBMS auf den Markt bringen. MBMS, Multimedia Broadband Multicast Service bedeutet: Innerhalb einer UMTS-Funkzelle muss nicht mehr jeder, der z.B. SF1 auf sein Handy streamen will, eine separate Kopie des Streams erhalten. Also nicht mehr 1 Stream pro Zuschauer - mit Bandbreitenproblemen innerhalb der Zelle als unvermeidliche Folge. Sondern: Z.B. SF1 ist innerhalb der Zelle permanent als Multicast-Stream vorhanden und beliebig viele User können sich in diesen einen, unadressierten Stream einklinken. Einfach gesagt, funktioniert dann dieser Teil von UMTS hinsichtlich der in der Zelle angebotenen Multicast-Streams - nur für diese! - sehr ähnlich wie DAB / DMB.

Montag, 13. November 2006

DAB-Ausschreibung: 10 statt 5 Kanäle

Eine direkte Folge des neu vor kaum 2 Wochen in den DAB-Standard integrierten Audiocodecs (aac+), der grob doppelt so viele Kanäle pro Multiplex (gegen 20) zulässt: Das Bundesamt für Kommunikation (Bakom) hat heute bekanntgegeben, dass als Folge der doppelten Kapazität nun der Grundsatz, dass es die Hälfte des zweiten Layers per Konzession vergeben wolle, konsequenterweise etwas anderes bedeute. Nämlich 10 statt 5 Kanäle.
Interessanterweise bietet das Amt allerdings nun 8 von den 10 Kanälen den Privaten an. Bis gestern waren es 3 von 5. Damit sinkt insgesamt der SRG-Anteil unter den konzessionierten, also zugangsberechtigten Kanälen des zweiten Layers (erster Layer siehe hier) von 40% auf 20% (neu 2 von 10, davor 2 von 5). Die Weisungen des Bundesrates in Sachen T-DAB besagen, dass grundsätzlich mindestens drei Viertel der Kapazität privaten Anbietern zustehe.
Insgesamt ist diese Aufteilung (8 von 10) vielleicht als Signal zu werten, dass das Bakom beeindruckt war von der recht umfangreichen Liste an Gesuchen für allein die ersten 3 Konzessionen. Und darum rasch Platz schaffen wollte für möglichst viele Interessenten.


P.S. Die Kanäle 11 bis 20 des 2. Layers stuft das Bakom als "meldepflichtig" ein. Das heisst, der dereinstige konzessionierte Betreiber des Sendernetzes mit einer "Funkkonzession" wird, gleich wie Cablecom heute in Sachen Kabelradios, das Sagen haben: Wer dem Betreiber gefällt und zahlen kann, darf sich verbreiten. In der Tendenz bedeutet dies: Wer jetzt ein paar Dutzend Millionen in die Hand nimmt und damit das DAB-Netz aufbaut, Layer um Layer, kauft sich damit die Herrschaft über die helvetische Radiolandschaft der nächsten Jahrzehnte.

Freitag, 3. November 2006

WorldDMB (ex-WorldDAB) switcht zu aac

dab-digitalradio.ch meldet, dass WorldDMB bekannt gegeben hat, dass der bisherige Audiocodec auf DAB, MPEG Audio Layer II, ergänzt wird um einen avancierten MPEG-4 Codec: MPEG-4 High Efficiency Advanced Audio Coding v2 (HE AAC v2). "Ergänzt" meint, dass beide Codecs zum DAB/DMB-Standard gehören, beide parallel ausgesendet werden können und aktuelle (also bald veraltete...) DAB-Emfpänger weiterhin funktionieren sollten. Sie verstehen einfach "nur" MP2. Die MPEG-4-AAC-Streams bleiben ihnen verschlossen. Neuere Geräte sollen dann mit beiden umgehen können. Damit vervielfacht sich die Kapazität pro Layer um einen Faktor 2 bis 3, wenn ich's recht versteh. Statt 10 in Zukunft 30 Stationen und mehr pro Multiplex, wenn darüber ausschliesslich AAC-Streams gehen. Das bedeutet u.a. niedrigere Kosten pro Kanal, effizientere Nutzung des Spektrums usw. Aber benötigt eine neue Generation Empfänger. Noch bevor DAB weitherum etabliert ist. Wie das dem "ahnungslosen" Publikum kommuniziert wird, nimmt mich jetzt schon wunder!

Mittwoch, 1. November 2006

aacPlus akzeptiert als DAB-Audiocodec

Coding Technologies meldet:

Coding Technologies, the leading provider of audio compression for digital broadcasting, mobile media, and the Internet, today announced at the 12th WorldDAB General Assembly held in Seoul, Korea, that the company's flagship product, aacPlus™, was adopted by WorldDAB as the new audio codec in Digital Audio Broadcast (DAB) according to the Eureka 147 standard. The highly-efficient aacPlus audio codec provides broadcasters with an opportunity to deploy a state-of-the-art audio technology.


Bisher läuft über DAB MPG2. aacPlus schafft auf derselben Bandbreite eines DAB-Senders (um die 1,5 MBit/s) Platz für deutlich mehr Kanäle. Was aber ist mit jenen Empfangsgeräten, die noch nicht aacPlus-ready sind?

Freitag, 27. Oktober 2006

"DAB schneller als Internet"

In der Schweizer Illustrierten vom 23.10.2006 auf Seite 89 erklärt Simon Meyer, Mediensprecher SRG SSR idée suisse, in der Rubrik "vier fragen an den experten" zum Thema DAB auf die Frage
Was ist der Unterschied zwischen Internet- und DAB-Radio?
etwas ungelenk
Beide Signale sind digital. Doch DAB wird im Gegensatz zum Internet terrestrisch über Antenne und mit sehr hoher Geschwindigkeit verbreitet.
"DAB wird im Gegensatz zum Internet (...) mit sehr hoher Geschwindigkeit verbreitet."? Ah ja? :-) Schöner Experte!

Worum geht's?

Notizen zur Zukunft des Radios primär in der Schweiz, unter Einbezug internationaler u.a. technischer und regulatorischer Entwicklungen.

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