Donnerstag, 25. Januar 2007

Handy-TV an WM '06: Kundenzahlen "enttäuschend"

digitalfernsehen.de berichtet:
Nur 5'000 Kunden konnte der Mobilfunkanbieter bisher von seinem Handy-TV-Angebot "Watcha" überzeugen. Die erklärte der Marketing- und Vertriebschef des Stuttgarter Mobilfunkanbieters auf der Euroforum-Jahrestagung "Telecom Trends". Vor allem die Vermarktung in den Sommermonaten während der Fußball-WM sei "sehr enttäuschend" verlaufen, so der Debitel-Manager. (...)

Podcasts: Demographie und Nutzung

WUV berichtet:
Im Rahmen einer Online-Umfrage hat Alexander Wunschel mit seiner Agentur Markendreiklang die Nutzung von Podcasts durchleuchtet. Demnach sind die deutschen Podcast-User überwiegend männlich (82 Prozent) und im Durchschnitt 29,4 Jahre alt. Der Anteil an Frauen steigt aber stetig.

Mehrheitlich sind die Podcast-Hörer beschäftigt in den Branchen IT, Telekommunikation, Medien, Marketing, Kommunikation sowie Forschung. Sie haben ein persönlich verfügbares, durchschnittliches monatliches Nettoeinkommen von 1.474 Euro. Der ideale Podcast dauert 19,1 Minuten und erscheint im Wochenturnus. Rund 4,5 Stunden pro Woche beträgt der durchschnittliche Konsum der Internet-Radios.

Der typische Podcast-Nutzer abonniert bis zu 15 Sendungen und konsumiert regelmäßig zehn davon. Er tut diese überwiegend auf dem Weg zur Arbeit (76 Prozent), in den öffentlichen Verkehrsmitteln (61 Prozent), im Auto (42 Prozent) oder am Schreibtisch (78 Prozent). (...)

Montag, 13. November 2006

DAB-Ausschreibung: 10 statt 5 Kanäle

Eine direkte Folge des neu vor kaum 2 Wochen in den DAB-Standard integrierten Audiocodecs (aac+), der grob doppelt so viele Kanäle pro Multiplex (gegen 20) zulässt: Das Bundesamt für Kommunikation (Bakom) hat heute bekanntgegeben, dass als Folge der doppelten Kapazität nun der Grundsatz, dass es die Hälfte des zweiten Layers per Konzession vergeben wolle, konsequenterweise etwas anderes bedeute. Nämlich 10 statt 5 Kanäle.
Interessanterweise bietet das Amt allerdings nun 8 von den 10 Kanälen den Privaten an. Bis gestern waren es 3 von 5. Damit sinkt insgesamt der SRG-Anteil unter den konzessionierten, also zugangsberechtigten Kanälen des zweiten Layers (erster Layer siehe hier) von 40% auf 20% (neu 2 von 10, davor 2 von 5). Die Weisungen des Bundesrates in Sachen T-DAB besagen, dass grundsätzlich mindestens drei Viertel der Kapazität privaten Anbietern zustehe.
Insgesamt ist diese Aufteilung (8 von 10) vielleicht als Signal zu werten, dass das Bakom beeindruckt war von der recht umfangreichen Liste an Gesuchen für allein die ersten 3 Konzessionen. Und darum rasch Platz schaffen wollte für möglichst viele Interessenten.


P.S. Die Kanäle 11 bis 20 des 2. Layers stuft das Bakom als "meldepflichtig" ein. Das heisst, der dereinstige konzessionierte Betreiber des Sendernetzes mit einer "Funkkonzession" wird, gleich wie Cablecom heute in Sachen Kabelradios, das Sagen haben: Wer dem Betreiber gefällt und zahlen kann, darf sich verbreiten. In der Tendenz bedeutet dies: Wer jetzt ein paar Dutzend Millionen in die Hand nimmt und damit das DAB-Netz aufbaut, Layer um Layer, kauft sich damit die Herrschaft über die helvetische Radiolandschaft der nächsten Jahrzehnte.

Freitag, 3. November 2006

WorldDMB (ex-WorldDAB) switcht zu aac

dab-digitalradio.ch meldet, dass WorldDMB bekannt gegeben hat, dass der bisherige Audiocodec auf DAB, MPEG Audio Layer II, ergänzt wird um einen avancierten MPEG-4 Codec: MPEG-4 High Efficiency Advanced Audio Coding v2 (HE AAC v2). "Ergänzt" meint, dass beide Codecs zum DAB/DMB-Standard gehören, beide parallel ausgesendet werden können und aktuelle (also bald veraltete...) DAB-Emfpänger weiterhin funktionieren sollten. Sie verstehen einfach "nur" MP2. Die MPEG-4-AAC-Streams bleiben ihnen verschlossen. Neuere Geräte sollen dann mit beiden umgehen können. Damit vervielfacht sich die Kapazität pro Layer um einen Faktor 2 bis 3, wenn ich's recht versteh. Statt 10 in Zukunft 30 Stationen und mehr pro Multiplex, wenn darüber ausschliesslich AAC-Streams gehen. Das bedeutet u.a. niedrigere Kosten pro Kanal, effizientere Nutzung des Spektrums usw. Aber benötigt eine neue Generation Empfänger. Noch bevor DAB weitherum etabliert ist. Wie das dem "ahnungslosen" Publikum kommuniziert wird, nimmt mich jetzt schon wunder!

Mittwoch, 1. November 2006

aacPlus akzeptiert als DAB-Audiocodec

Coding Technologies meldet:

Coding Technologies, the leading provider of audio compression for digital broadcasting, mobile media, and the Internet, today announced at the 12th WorldDAB General Assembly held in Seoul, Korea, that the company's flagship product, aacPlus™, was adopted by WorldDAB as the new audio codec in Digital Audio Broadcast (DAB) according to the Eureka 147 standard. The highly-efficient aacPlus audio codec provides broadcasters with an opportunity to deploy a state-of-the-art audio technology.


Bisher läuft über DAB MPG2. aacPlus schafft auf derselben Bandbreite eines DAB-Senders (um die 1,5 MBit/s) Platz für deutlich mehr Kanäle. Was aber ist mit jenen Empfangsgeräten, die noch nicht aacPlus-ready sind?

Freitag, 27. Oktober 2006

"DAB schneller als Internet"

In der Schweizer Illustrierten vom 23.10.2006 auf Seite 89 erklärt Simon Meyer, Mediensprecher SRG SSR idée suisse, in der Rubrik "vier fragen an den experten" zum Thema DAB auf die Frage
Was ist der Unterschied zwischen Internet- und DAB-Radio?
etwas ungelenk
Beide Signale sind digital. Doch DAB wird im Gegensatz zum Internet terrestrisch über Antenne und mit sehr hoher Geschwindigkeit verbreitet.
"DAB wird im Gegensatz zum Internet (...) mit sehr hoher Geschwindigkeit verbreitet."? Ah ja? :-) Schöner Experte!

Worum geht's?

Notizen zur Zukunft des Radios primär in der Schweiz, unter Einbezug internationaler u.a. technischer und regulatorischer Entwicklungen.

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