Sonntag, 25. Februar 2007

NZZ-Beilage Folio: Thema "Radio"

Die Ankündigung für das kommende Heft vom 5.3.:
Früher war alles viel einfacher. Da sassen Leute in einem Zimmer und redeten in ein Mikrophon, spielten Bänder ab oder legten Platten auf. Augenblicke später erklang das Programm aus einem Gerät, das man Radio nannte und bei dem man mit einem grossen Knopf nur wählen konnte, welchen Leuten aus welchem Zimmer man zuhören wollte. Die bezeichnendste Eigenschaft eines Radioprogramms war, dass der Hörer seinem festgelegten Ablauf ausgeliefert war. Wer zu spät einschaltete, den bestrafte der Nachrichtensprecher. Damit ist es vorbei: Die Hörer können heute alles zu jeder beliebigen Zeit hören, sich im Internet ihr eigenes Programm zusammenstellen oder mit einem Laptop und einem Breitbandanschluss gleich selber Radio machen. Was heisst das für die Zukunft des Mediums? NZZ Folio vom März widmet sich der Frage, was die neuen technischen Möglichkeiten für Radiomacher und Radiohörer bedeuten. Wir lassen Vertreter von Radio DRS, Privatradio und Internetradio zu Wort kommen, stellen die Frage, ob ein Hörbuch auch Radio und die Nachrichten auch ein Hörbuch sind, und fragen, wie man mit dem neuen Radio Geld verdienen kann. Wir schwelgen in Erinnerungen an Radiopiraten, die in der Schweiz mit grossem Polizeiaufgebot gejagt wurden, und stellen aussergewöhnliche Sendungen aus aller Welt vor.
Da ist man ja mal gespannt...

Freitag, 16. Februar 2007

g-Smart q60: das eierlegende Wollmilchhandy

Der Hersteller Gigabyte stellte auf der 3GSM das g-Smart q60 vor:
Ausgestattet mit GPRS, UMTS, EDGE und HSDPA sorgt das Tri-Band-Gerät für ausreichend Bandbreite für datenlastige Anwendungen und mobile Dienste. Als Betriebssystem wird Windows Mobile 6 Standard eingesetzt, angetrieben von einer 520 MHz schnellen Intel XScale CPU. Zur Speicherausstattung liegen derzeit noch keine Daten vor - allerdings dürfte sie 128 MByte ROM und 128 MByte RAM nicht unterschreiten. Das q60 verfügt über einen QVGA-Bildschirm mit einer Auflösung von 320x240 Pixeln, sowie eine komplette QWERTY-Daumentastatur zur Eingabe längerer Texte. Ebenfalls mit an Bord ist ein GPS Receiver für die mobile Navigation. Zur Verbindung mit anderen Geräten und Netzwerken stehen dem q60 sowohl WLAN (802.11 b/g) als auch Bluetooth zur Verfügung. Wer sich unterwegs gepflegt unterhalten lassen möchte, kann auf einen digitalen TV- und einen DAB-Radioempfänger zurückgreifen. Das q60 verfügt über eine 2.0 Megapixel Digitalkamera, sowie eine zweite (VGA-) Kamera für die Videotelefonie via UMTS.
Klingt interessant. Wann und ob das Ding allerdings auf den europäischen Markt kommt, ist offen...

Montag, 12. Februar 2007

UMTS aufbohren mit MBMS

Heise meldet, Ericsson wolle bis 2008 MBMS auf den Markt bringen. MBMS, Multimedia Broadband Multicast Service bedeutet: Innerhalb einer UMTS-Funkzelle muss nicht mehr jeder, der z.B. SF1 auf sein Handy streamen will, eine separate Kopie des Streams erhalten. Also nicht mehr 1 Stream pro Zuschauer - mit Bandbreitenproblemen innerhalb der Zelle als unvermeidliche Folge. Sondern: Z.B. SF1 ist innerhalb der Zelle permanent als Multicast-Stream vorhanden und beliebig viele User können sich in diesen einen, unadressierten Stream einklinken. Einfach gesagt, funktioniert dann dieser Teil von UMTS hinsichtlich der in der Zelle angebotenen Multicast-Streams - nur für diese! - sehr ähnlich wie DAB / DMB.

Samstag, 10. Februar 2007

DAB-Anhörung läuft

18 Gesuche liegen auf dem Tisch. 8 Kanäle sind zu vergeben. Wer soll zum Handkuss kommen? Ein Kriterium für das zuständige Bakom, welche Antragsteller es Bundesrat Leuenberger zur Konzessionierung vorschlagen soll, sind die Meinungen von Dritten zu den Gesuchen. Die einzuholen, dazu dient die öffentliche Anhörung, die gestern startete. Kantone, Gemeinden, Parteien, Verbände, Gewerkschaften usw. sind eingeladen. Aber grundsätzlich kann jede und jeder die Gesuche ansehen, sich eine Meinung bilden und die dem Bakom kundtun. Einsendeschluss dafür ist der 2. März 2007. Go fot it!

Dienstag, 30. Januar 2007

Tagi-Tech-Podcast Digitalk hat's von DAB

DigiTalk, der Tech-Podcast des Tagesanzeigers, hat für die aktuelle Ausgabe Pietro Ribi als Gast empfangen. Er ist quasi "Mister DAB" innerhalb der SRG. Im Hauptteil, ab Minute 16, geht es um die Zukunft des Radios. Dort wird Ribi auch auf die Gründe für die von der SRG angekündigte Verschiebung des Starts des 2. DAB-Layers angesprochen. Er bleibt vage. Muss er auch, denn eigentlich hat im Moment die SRG dazu überhaupt nichts zu sagen. Wann die Infrastruktur stehen wird, ist weitgehend Sache des nachmaligen technischen Betreibers dieses Layers, also des Inhabers der Funkkonzession. Und wer das dereinst sein wird, weiss noch niemand. Das mehrere Monate dauernde Ausschreibungsverfahren in der Sache startet erst irgendwann im Frühling '07, wenn's rasch geht...
Als Hauptvorteil von DAB nennt Ribi die (mögliche) Vielfalt: "Man stelle sich vor: 160 Radiokanäle in Zürich". Schlussfrage an Walter Jäggi, Technikredaktor beim Tagi: Freut er sich auf die Radiozukunft? Wir erfahren es nicht, denn er weicht aus auf eine Aufzählung, was an Kanalexotik möglich sein wird und meint, dass ihm schleierhaft sei, wer das alles bezahlen soll.
Fazit: Ribi muss sich ein paar kritischen Fragen / Nachfragen stellen, er "metzget" sich soweit gut, geht aber inhaltlich kaum über das raus, was mit ein paar Klicks z.B. auf der DAB-Site der SRG zu erfahren ist. Und er profitiert davon, dass seine Befrager da und dort in der Materie nicht ganz ganz ganz sattelfest sind. Als anregender akustischer Überblick zum Thema taugt die halbe Stunde aber sehr wohl. Eine Bitte an die Macher sei hier wiederholt: Bitte schneidet eure Originalaufnahme mit etwas mehr Fingerspitzengefühl!
Für die ganz eiligen im Publikum: Hier geht's zum MP3-File davon. Und wer gar nicht warten kann, klickt hier:

player aus der source der tagi-seite abgekupfert

Worum geht's?

Notizen zur Zukunft des Radios primär in der Schweiz, unter Einbezug internationaler u.a. technischer und regulatorischer Entwicklungen.

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