diskussion

Donnerstag, 7. Februar 2008

DAB in .uk: Krisensignale im Vorzeigeland

Ein neuer Report über den Stand der privaten DAB-Radioindustrie in Grossbritannien kommt zu sehr ernüchternden Egebnissen, wie der Guardian berichtet. Und das im Land, das immer als leuchtendes Beispiel dafür aufgeführt wird, dass DAB funktioniert! Das Problem, laut der Analyse von Enders, scheint sich zusammenfassen zu lassen als: Zu viele Sender, zu wenig Publikum, zu wenig Einnahmen.
The closure of two longstanding national digital-only stations - Core and Oneword - combined with reductions in the service of several other digital brands helped to crystallise the problems: too much spectrum, not enough consumer hardware takeup, and not enough enthusiasm for DAB from listeners or advertisers.
Das Thema hat auf dem Medienblog des Guardian zu lebhaften Diskussionen geführt. Ah, übrigens, in Deutschland kriselt DAB ebenfalls...

Donnerstag, 27. September 2007

Radio 2.0: neulich in Wien...

Die Presse meldet:
Auf den Medientagen im Messezentrum Wien dreht sich von 26. bis 28. September alles um die Medien- und Kommunikationswelt. Neben zahlreichen Informationsständen fanden Diskussionen über neue Trends und alte Streitthemen statt. "Radio 2.0 – wird jetzt alles anders?“ Zu diesem und weiteren Themen rund um den „Klimawandel in den Medien“ diskutierten prominente Vertreter aus der privaten und öffentlich-rechtlichen Medienszene aus Österreich, Deutschland und Großbritannien.
Die Schweizer blieben offenbar zuhause... oder begnügten sich mit dem Beobachterstatus.

Dienstag, 13. März 2007

"This Week in Tech" distkutiert HD- und Satellitenradio

Leo Laporte und seine Gäste diskutierten gegen Schluss der Ausgabe 89 von "This Week in Tech" lebhaft die Auswirkungen der Fusion von XM und Serius. Dabei streiften sie unter anderem auch das Thema "HD-Radio". Hier der entsprechende Ausschnitt (6 Min.). Und da geht's zu Laportes Seite mit der gesamten 89sten Ausgabe von twit.

Sonntag, 25. Februar 2007

NZZ-Beilage Folio: Thema "Radio"

Die Ankündigung für das kommende Heft vom 5.3.:
Früher war alles viel einfacher. Da sassen Leute in einem Zimmer und redeten in ein Mikrophon, spielten Bänder ab oder legten Platten auf. Augenblicke später erklang das Programm aus einem Gerät, das man Radio nannte und bei dem man mit einem grossen Knopf nur wählen konnte, welchen Leuten aus welchem Zimmer man zuhören wollte. Die bezeichnendste Eigenschaft eines Radioprogramms war, dass der Hörer seinem festgelegten Ablauf ausgeliefert war. Wer zu spät einschaltete, den bestrafte der Nachrichtensprecher. Damit ist es vorbei: Die Hörer können heute alles zu jeder beliebigen Zeit hören, sich im Internet ihr eigenes Programm zusammenstellen oder mit einem Laptop und einem Breitbandanschluss gleich selber Radio machen. Was heisst das für die Zukunft des Mediums? NZZ Folio vom März widmet sich der Frage, was die neuen technischen Möglichkeiten für Radiomacher und Radiohörer bedeuten. Wir lassen Vertreter von Radio DRS, Privatradio und Internetradio zu Wort kommen, stellen die Frage, ob ein Hörbuch auch Radio und die Nachrichten auch ein Hörbuch sind, und fragen, wie man mit dem neuen Radio Geld verdienen kann. Wir schwelgen in Erinnerungen an Radiopiraten, die in der Schweiz mit grossem Polizeiaufgebot gejagt wurden, und stellen aussergewöhnliche Sendungen aus aller Welt vor.
Da ist man ja mal gespannt...

Samstag, 10. Februar 2007

DAB-Anhörung läuft

18 Gesuche liegen auf dem Tisch. 8 Kanäle sind zu vergeben. Wer soll zum Handkuss kommen? Ein Kriterium für das zuständige Bakom, welche Antragsteller es Bundesrat Leuenberger zur Konzessionierung vorschlagen soll, sind die Meinungen von Dritten zu den Gesuchen. Die einzuholen, dazu dient die öffentliche Anhörung, die gestern startete. Kantone, Gemeinden, Parteien, Verbände, Gewerkschaften usw. sind eingeladen. Aber grundsätzlich kann jede und jeder die Gesuche ansehen, sich eine Meinung bilden und die dem Bakom kundtun. Einsendeschluss dafür ist der 2. März 2007. Go fot it!

Donnerstag, 25. Januar 2007

Podcasts: Demographie und Nutzung

WUV berichtet:
Im Rahmen einer Online-Umfrage hat Alexander Wunschel mit seiner Agentur Markendreiklang die Nutzung von Podcasts durchleuchtet. Demnach sind die deutschen Podcast-User überwiegend männlich (82 Prozent) und im Durchschnitt 29,4 Jahre alt. Der Anteil an Frauen steigt aber stetig.

Mehrheitlich sind die Podcast-Hörer beschäftigt in den Branchen IT, Telekommunikation, Medien, Marketing, Kommunikation sowie Forschung. Sie haben ein persönlich verfügbares, durchschnittliches monatliches Nettoeinkommen von 1.474 Euro. Der ideale Podcast dauert 19,1 Minuten und erscheint im Wochenturnus. Rund 4,5 Stunden pro Woche beträgt der durchschnittliche Konsum der Internet-Radios.

Der typische Podcast-Nutzer abonniert bis zu 15 Sendungen und konsumiert regelmäßig zehn davon. Er tut diese überwiegend auf dem Weg zur Arbeit (76 Prozent), in den öffentlichen Verkehrsmitteln (61 Prozent), im Auto (42 Prozent) oder am Schreibtisch (78 Prozent). (...)

Donnerstag, 19. Oktober 2006

Ausländische Sender auf 2. DAB-Ensemble?

In einem Interview mit dem Migrosmagazin sagt Ernst S. Werder, verantwortlich für die DAB-Vermarktung bei SR DRS:
Kann man damit auch ausländische Programme wie etwa SWR 3 empfangen?
In Grenzregionen, etwa am Bodensee, empfängt man stellenweise DAB-Programme aus Deutschland. Aber für das Schweizer Empfangsgebiet entscheidet ein bundesrätliches Gremium, was es im Land zu hören gibt und auf welcher Frequenz. Demnächst berät es über drei weitere Programme, die ab nächstem Jahr via DAB ausgestrahlt werden. Die Ausschreibung läuft bereits, und es könnten durchaus auch ausländische Programme zum Zug kommen.
Interessante These. Aber wie kommt Werder darauf? Ist das realistisch? Z.B. Radio Regenbogen auf dem 2. Ensemble? Oder weckt er hier falsche Erwartungen?

Dienstag, 4. April 2006

PodcastDay & PodcastKongress

Der Kongress ist hier, der Day ist da... Und beides ist bald.

Samstag, 25. März 2006

aktuelle Studie über Media-Nutzung 12-19-jähriger

Der in vieler Hinsicht spannende Blog "mobile at school" hat mich mit einem posting auf eine aktuelle Studie hingewiesen, die spannende Aussagen macht auch über die Stellung des Radios im Medienkonsum der 12-19-jährigen. Ein Beispiel: "Nutze ich mehrmals pro Woche" sagten 93% über das Fernsehen, 85% über CDs/Kasetten, 76% über den Computer, 72% vom Radio und 70% über MP3-Player. 60% sind mehrmals pro Woche online. Gefunden auf S. 11. Radio nutzen mehr Mädchen und junge Frauen, MP3-Player mehr Buben und junge Männer (S. 12). Auf die Frage, was unentbehrlich ist, sagten 30% Fernsehen, 23% Computer (offline), 16% Internet, 11% Radio, 11% Bücher, 5% Zeitschriften, 4% Zeitungen. Um Musik zu hören, greift gut die Hälfte zu Tonträgern (CD, MP3, Kasetten); Radio ist in dieser Hinsicht nur für knapp ein Drittel relevant. Und wörtlich:
MP3-Player sind 2005 in 78% (und damit drei Mal so häufig wie noch 2003) der Haushalte, in denen Jugendliche aufwachsen, vorhanden. Der persönliche Besitz bei den 12- 19-Jährigen hat sich im selben zeitraum beinahe verfünffacht. MP3-Dateien werden aktuell von 70 Prozent der Jugendlichen täglich oder mehrmals pro Woche angehört. (...) Hinsichtlich der Inhalte handelt es sich dabei in der Regel um Musik, nur sechs Prozent der jugendlichen MP3-Nutzer geben an, auch anderes wie Hörspiele, -bücher oder Vorlesungen und Vokabeln anzuhören.

Montag, 13. März 2006

Frankreich und die Legalität von Filesharing

Dienstag oder Mittwoch, je nach Quelle, entscheidet das französische Parlament offenbar defintiv...

Worum geht's?

Notizen zur Zukunft des Radios primär in der Schweiz, unter Einbezug internationaler u.a. technischer und regulatorischer Entwicklungen.

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Richtig, die Anbieter...
Diese Meldung ueberrascht nicht, wenn man/frau logisch...
digiradio.ch - 7. Feb, 20:28
DAB in .uk: Krisensignale...
Ein neuer Report über den Stand der privaten DAB-Radioindustrie...
patpatpat - 7. Feb, 11:48

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